Tagesexkursionen 2008

Es werden 10 Termine im Zeitraum vom 01.01.2008 bis 31.12.2008 angezeigt.
Hier klicken, um das aktuelle Programm anzuzeigen.

Gehe zu Monat: Januar Februar April Juni Juli September

 

Die Anmeldungen zu den Tagesexkursionen gelten als bestätigt, wenn sie nicht spätestens 7 Tage vor Beginn der Exkursion schriftlich oder fernmündlich widerrufen sind. Die Teilnehmerkapazitäten sind begrenzt. Mitglieder der Akademie werden vorrangig aufgenommen. Im Übrigen richtet sich die Aufnahme nach der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen.

Der TEILNEHMERBEITRAG für die Tagesexkursionen ist unter der jeweiligen Exkursion angegeben. Davon unabhängig beträgt er für Schüler/Studenten 15,00 €, sofern Mitglied 10,00 €.

Kinder unter 12 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen sind kostenfrei, müssen aber ebenfalls rechtzeitig angemeldet sein. Der Teilnehmerbeitrag wird spätestens 10 Tage vor Beginn der Exkursion auf das Konto der Akademie erbeten. Die Überweisung ist die Grundlage dafür, ob die Exkursion durchgeführt werden kann oder nicht. Fällt eine Exkursion aus, wird der überwiesene Teilnehmerbeitrag rückerstattet. Die Kosten für ein Mittagessen sind im Exkursionsbeitrag nicht enthalten. Es wird jeweils ausreichend Zeit für eine Mittagspause gegeben, die in einer Gaststätte gemeinsam verbracht werden kann. Die entsprechenden Vorsorgen werden getroffen.

Januar Seitenanfang

27. Januar 2008 07:30 Uhr 📅 📤
Buchungscode TE-TE-HA
VERDEN AN DER ALLER - Besuch der Ausstellung "Treideln mit Pferdekraft flussaufwärts" im Deutschen Pferdemuseum in Verden, Führung im Dom zu Verden und Besuch des Hannoveraner-Verbandes, Verden

Leitung: Dr. Christel Happach-Kasan
Dr. Götz Goldammer

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Im Mittelalter wurden auf den großen Flüssen Europas: Elbe, Donau, Rhein, Seine, Wolga die Lastschiffe mit großen Pferdezügen stromaufwärts gezogen, getreidelt. Zahlreiche Kupferstiche geben davon Zeugnis. Auf dem Rhein ist das Treideln seit dem 8. Jahrhundert belegt. Für eine Fracht von 2000 Zentnern wurde ein Gespann von 8 10 Pferden benötigt. Für große Frachten sind Gespanne mit bis zu 32 Pferden zum Einsatz gekommen. Kleinere Frachten auf kleinen Flüssen oder Kanälen wie unserer Stecknitzfahrt wurden von Menschen getreidelt. An der Stecknitzfahrt wurden nur im Ausnahmefall, bei besonders starker Strömung, Pferde eingesetzt. Dem Deutschen Pferdemuseum in Verden ist es gelungen, Exponate aus ganz Deutschland zu einer sehr umfassenden, anschaulichen und informativen Ausstellung zusammenzuführen, die zu besuchen sich wirklich lohnt. Die Ausstellung zeigt die handwerkliche Schifffahrt. Diese ist im 19. Jahrhundert von der Ketten- und Dampfschifffahrt abgelöst worden, die im Elbschifffahrtsmuseum in Lauenburg gezeigt wird. Sowohl das Elbschifffahrtsmuseum als auch der Förderkreis Kulturdenkmal Stecknitzfahrt unterstützen mit Exponaten die Sonderausstellung im Verdener Pferdemuseum.

Der gotische Dom, Mariae et Ceciliae, zu Verden ist das Wahrzeichen der Stadt. Er wurde als Nachfolger mehrerer Vorgängerkirchen in zwei Bauabschnitten errichtet. Der erste Abschnitt erstreckte sich über den Zeitraum von 1290 bis 1323. Erst nach 150jähriger Pause wurde in den Jahren 1473 bis 1490 der Bau schließlich fertig gestellt. Der Dom ist eine Hallenkirche mit dem vermutlich ältesten Hallenumgangschor Deutschlands. Architektonisch ist er angelehnt an die Kathedrale von Reims und den Mindener Dom. Er war Vorbild für verschiedene Kirchen, unter anderem für die Johanniskirche in Lüneburg und den Domchor in Lübeck. Der aus dem 13. Jh. stammende Taufstein, der um 1360 erstellte prächtig geschnitzte Levitenstuhl des Domes sowie die Grabplatte des Bischofs Berthold von Landesbergen, der für den letzten Bauabschnitt des Doms verantwortlich war, sind hervorzuheben.


Der Hannoveraner Verband e. V. wurde im Jahr 1888 gegründet und hat heute weltweit mehr als 10.000 pferdebegeisterte Mitglieder. Seit 1941 finden jährlich mehrere Hannoveraner-Auktionen in Verden statt, auf denen hauptsächlich edle Dressur- und Springturnierpferde angeboten werden. Bei unserem Besuch werden wir die Pferde der diesjährigen Winterauktion vor Ort in ihren Ställen besichtigen dürfen. Auf der Auktion werden etwa 100 Hannoveraner-Pferde (4-6jährige) verkauft. Der Preis eines dieser Pferde liegt in der Regel bei über 10.000 . Das Motto der diesjährigen internationalen Hannoveraner-Pferdeauktion lautet: "Hannoveraner Erfolg in aller Welt!"



Teilnehmerbeitrag für Mitglieder der FLA und der unten genannten Vereine 35, -- €, für Gäste 40, -- €

(in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Kulturdenkmal Stecknitzfahrt e.V. und dem Verein zur Förderung des Lauenburger Elbschiffahrtsmuseum e.V.)


Februar Seitenanfang

2. Februar 2008 07:15 Uhr 📅 📤
Buchungscode TE-TE-MO
PAULA MODERSOHN-BECKER UND DIE KUNST IN PARIS UM 1900 VON CEZANNE BIS PICASSO

Leitung: Dr. Maria Moss
Detlef Stein, Kunsthistoriker, Führung vor Ort

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Besuch der Ausstellung in der Bremer Kunsthalle sowie der Ausstellung in den Kunstsammlungen Böttcherstraße "Paula Modersohn-Becker und die ägyptischen Mumienporträts".
Zurzeit sorgt eine Ausstellung in der Bremer Kunsthalle für Furore, die mit dem herkömmlichen Bild der hauptsächlich als "Worpsweder Malerin" bekannten Künstlerin Paula Modersohn-Becker bricht und dabei bestehende Klischees und ihre Überwindung nuancenreich kontrastiert.
Vor allem die Impressionen ihrer Paris-Reisen haben Leben und Werk der Künstlerin nachhaltig beeinflusst. Viermal wird Paula Modersohn-Becker in ihrem kurzen Leben von Worpswede in die französische Metropole fahren, den Louvre besuchen und dabei besonders den ägyptischen Mumienporträts ihre Aufmerksamkeit widmen. Deren starke Farben, die Abstraktion sowie das Rohe und Direkte des Ausdrucks wird künftig die Malerei Paula Modersohn-Beckers prägen und sie zu einer der interessantesten Vertreterin der europäischen Moderne werden lassen.
Nach der Mittagspause Rundgang durch die Bremer Altstadt. Rückfahrt von Bremen ab 16.00 Uhr.


Der Kostenbeitrag für Mitglieder beträgt 45, -- €, für Gäste 55, -- €.
In den Kosten sind enthalten die Busfahrt, die Eintritte für beide Museen mit zusammen 16, -- € und die Führungen.
Bitte nach Anmeldung den jeweiligen Kostenbeitrag unmittelbar auf das Konto der FLA überweisen (Konto s. Rückseite des Programmheftes).


April Seitenanfang

26. April 2008 07:15 Uhr 📅 📤
Buchungscode TE-TE-CUa
ROMANISCHE KIRCHEN IN ANGELN

Leitung: Dr. Helga de Cuveland

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Das 12. Jahrhundert war die Zeit der großen Dombauten im altdänischen Reich. Gleichzeitig mit den Kathedralen erhielt auch die jütische Halbinsel den größten Teil der noch heute existierenden Landkirchen, und in kaum einer anderen Gegend Europas ist der Anteil der Romanik am Gesamtbestand so groß wie hier. Die Landschaft Angeln gehörte während des Mittelalters zum Bistum Schleswig. Nach dem Bau der dortigen Domkirche entstand in Angeln ein dichtes Netz von Pfarrkirchen. Fast alle mittelalterlichen Kirchen entstanden zwischen 1150 und 1250. Der Granitquaderbau ist der besondere und höchst originelle Beitrag Jütlands zur romanischen Baukunst. Er dominiert im Norden und ist südlich des Herzogtums Schleswig eine große Ausnahme. In Angeln haben Norderbrarup, Sörup, Munkbrarup und Husby Granitquaderkirchen.. Auf kunstvoll profilierte Sockel wurden Schiff, Chor und Apsis aus diesem härtesten Baumaterial in einer enormen Arbeitsleistung aufgebaut. Romanische Reliefplastiken mit Tierdarstellungen finden sich an Portalen und an den Sockeln. Der auffallend reiche Bestand an romanischen Steintaufen aus der Erbauungszeit der Kirchen zeigt das typische Dekor des damaligen nordischen Kunstkreises: Rankenornamentik und Tiere bis zu figurenreichen szenischen Erzählungen biblischen Inhalts an der Taufenkuppa. Wir sehen die Kirchen in Munkbrarup, Satrup, Sörup, Norderbrarup und Ulsnis.
Vorgedachter Ablauf:
Vormittags, Kirche Munkbrarup und Kirche Sörup,
Mittagessen in Satrup im Angelner Hof, danach Kirche in Satrup, Kirche Norderbrarup, Kirche Ulsnis



Juni Seitenanfang

7. Juni 2008 07:50 Uhr 📅 📤
Buchungscode TE-TE-VÖ
TUCH, TECHNIK UND SKULPTUREN TAGESFAHRT NACH NEUMÜNSTER

Leitung: Dr. Stefan Vöhringer

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Einst war die Stadt Neumünster ein bedeutendes Zentrum der Textil- und Lederindustrie: Davon weiß das Museum "Tuch und Technik", das im Sommer 2007 in der Neumünsteraner Innenstadt einen Neubau bezogen hat, zu erzählen. An die Hochzeit des Industriestandortes erinnert auch die Wachholtzvilla, die ein Tuchfabrikant zu Beginn des 20. Jahrhunderts an der Neumünsteraner Schwale hat errichten lassen. Im vergangenen Jahr konnte das Unternehmer-Ehepaar Gerisch mit Unterstützung der Stadt seinen Skulpturengarten auf das Gelände der wiederhergestellten Villa erweitern. So entstand in einem wunderbaren Ambiente ein Skulpturenforum internationalen Zuschnitts. Museum und Gerisch-Stiftung wollen wir im Rahmen einer Tagesexkursion besuchen.



Wegen der anfallenden Eintrittskosten und der Kosten für die Sonderführung ist diese Exkursion etwas teurer: 35,-- € für Mitglieder, 45, -- € für Gäste.

(in Zusammenarbeit mit der Europäischen Akademie Schleswig-Holstein, Sankelmark)

15. Juni 2008 14:00 Uhr 📅 📤
Buchungscode TE-TE-BUa
WENTORF b.H. EIN BESONDERER ORT IM LAENBURGISCHEN VOM RATHAUS ZUR BILLE
- ein Spaziergang durch die Geographie und Geschichte Wentorfs -

Leitung: Dr. Werner Budesheim

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Wentorf, am Südwestzipfel des Kreises Herzogtum Lauenburg gelegen, zwischen den Vier- und Marschlanden mit Bergedorf einerseits und dem Billetal mit Reinbek andererseits, hat heutzutage gewissermaßen eine "Brückefunktion" zwischen Hamburg und dem Kreis Stormarn. Seine Anfänge liegen im Dunkeln, sein Name weist jedoch darauf hin, dass hier einstmals Wenden (Slawen) siedelten, bevor der alte Dorfplatz ("Ole Wentorf" auf alten Flurkarten) von deutschen Kolonisten an die Stelle verlegt wurde, wo heute das Rathaus steht. Es hatte die Form eines Angerdorfs. Ein Ritter (Lokator) baute seine Burg auf einem Sporn zwischen zwei kleinen Bachläufen, die am nordwestlichen Geestrand zur Bille hinunterführten. Diese und andere interessante Plätze werden wir besuchen.


Treffpunkt ist um 14.00 Uhr die "Alte Schule", Teichstraße 1 (neben dem Rathaus), wo erst ein kleine Einführung gegeben wird. Der sich anschließende Spaziergang wird etwa zwei Stunden dauern.


Die FLA bietet diese kleine Führung im Rahmen der Wentorfer Kulturwoche kostenfrei an.
Jedoch wird eine Anmeldung erbeten.

21. Juni 2008 06:50 Uhr 📅 📤
Buchungscode TE-TE-CUb
PELLWORM UND NORDSTRAND

Leitung: Dr. Helga de Cuveland

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Pellworm und Nordstrand liegen in einer einzigartigen Landschaft, dem Wattenmeer. Beide Inseln haben eine gemeinsame Vorgeschichte und erst durch die Sturmfluten von 1362 und 1634, bei denen weite Landstriche im Meer versanken, ihre heutige Gestalt erlangt.
Den vom König unterstützten Wiederaufbau begannen die Nordstrander mit Hilfe holländischer Zuwanderer, die außer ihrer Sachkenntnis im Deichbau ihren altkatholischen Glauben mitbrachten. Die von ihnen gegründete Kirchengemeinde ist heute Zentrum für diese Glaubensrichtung für ganz Norddeutschland. Auch Pellworm wurde mit Hilfe niederländischer Deichbauer wieder befestigt. Bei der Sturmflut von 1634 blieben von neunzehn Kirchen nur drei übrig, die Vinzenzkirche auf Nordstrand sowie die Neue Kirche und die Salvatorkirche auf Pellworm. Letztere - nach jahrelanger Restaurierung endlich wieder zugänglich - bildet mit ihrem ruinenhaften Turm das Wahrzeichen der Insel. Auf dieser Reise verbindet sich das Erlebnis der nicht von hektischem Tourismus überlaufenen Inselnatur mit Eindrücken von der bemerkenswerten Ausstattung der drei alten Kirchen und der spannenden Geschichte der altkatholischen Religionsgemeinschaft und ihres kleinen Gotteshauses.


Wegen besonderer Kosten für Eintritte und Fähren ist der Beitrag für Mitglieder 40, -- € und für Gäste 50, -- €.

28. Juni 2008 07:30 Uhr 📅 📤
Buchungscode TE-TE-BA
INDUSTRIEGESCHICHTE DES WASSERS AM UNTERLAUF DER ILMENAU

Leitung: Sven Bardua, Redakteur, Hamburg

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Aus heutiger Sicht ist die Ilmenau ein unbedeutender Nebenfluss der Elbe, der heute nur noch von Freizeitschiffern genutzt wird. Doch sie war jahrhundertelang die Lebensader der Region und entscheidend für die herausragende Entwicklung der Stadt Lüneburg. Die Ilmenau betrieb etliche Mühlen und auch die Pumpen in der Saline an, lieferte Trink- und Brauchwasser, drohte mit Hochwasser oder Trockenheit und war schließlich ein äußerst wichtiger Schifffahrtsweg. Allein zwischen Lüneburg und ihrer Mündung in die Elbe erinnern mehr als 30 Bauten daran. Beispielhaft lässt sich hier anhand von Schleusen, Pumpwerken, Hafenanlagen, Wassertürmen und Mühlen die Industriegeschichte des Wassers erzählen. Viele Objekte, wie die Nadelwehre neben den drei Schleusen, sind herausragende Industriedenkmäler.


Juli Seitenanfang

12. Juli 2008 07:50 Uhr 📅 📤
Buchungscode TE-TE-KE
NOCH EINMAL KALKRIESE - 1999 JAHRE NACH DER VARUSSCHLACHT ZWEIFEL WERDEN LAUT

Leitung: Prof. Dr. Horst Keiling
Dr. Werner Budesheim

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Der Fundort der Varusschlacht, Kalkriese, wird immer mehr in Zweifel gezogen. Die Deutung der Münzfunde wird angezweifelt. Es wird angezweifelt, dass es ein "Varusschlachtfeld" als solches überhaupt gegeben hätte. An die rund 700 Plätze wurden dafür bemüht. Konnte Varus mit nur drei Legionen (etwa 18.000 Legionären) die Germania absichern? Wo waren die Legionen stationiert, in einem Lager oder zur Sicherung in einer Kette von Lagern, so dass auf das Hauptlager des Varus ein Überfall und damit auch auf alle anderen Lager leicht möglich war? Die Quelleninterpretation wurde bisher immer kritiklos von Mommsen übernommen. Die Hinterfragung zeigt jedoch, dass Mommsen relevante Zusammenhänge ausgeblendet hat. Der Ort Kalkriese entspricht deutlich mehr der Beschreibung der Rückzugsschlacht des Reitergenerals Caecina mit drei Legionen im Jahre 15 n. Chr., als sich Germanicus mit seinen erfolglos operierenden weiteren 5 Legionen nach Westen abgesetzt hatte. Es wird interessant sein, diese Hinterfragungen bei den örtlichen Führungen im Gelände und im Museum mit dem Haus zu diskutieren, um für 2009 vielleicht zu wissen, wenn Sie dann Lust haben, zu den Millennium-Festivitäten zu fahren, was die "Wahrheit" denn sei.


September Seitenanfang

6. September 2008 07:50 Uhr 📅 📤
Buchungscode TE-TE-BUb
DER "limes Saxoniae", 2. Teil - DIE GRENZE KARLS DES GROßEN ZWISCHEN DEM NORDALBINGISCHEN SACHSEN UND DEM ÖSTLICHEN SLAWENLAND (von der Trave bis zur Schwentine)

Leitung: Dr. Werner Budesheim

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Der Kanzler des historisch bedeutenden Bischofs Adalbert von Bremen, Adam von Bremen, berichtet in seiner Hamburger Kirchengeschichte um 1075, dass Karl der Große (um 810) die Grenze Sachsens (limes Saxoniae) nördlich der Elbe gegen die östlichen Slawen festgelegt habe. Die Grenze beginnt an der Einmündung der Delvenau in die Elbe (umstritten), geht dann über die Delvenau in den Hornbeker Mühlenbach, von da zur Billequelle und benennt dann mit "Birznig" eine Station, die nicht geklärt ist. Von da geht sie zur Süderbeste und mit deren Einmündung in die Trave in den "Travena silvam". Über den Auwald der Trave geht es weiter flussaufwärts bis nach Blunk (in bulilunkin). Die Stationen Agrimeshou und Agrimeswidil sind ebenfalls in diesem Raum zu suchen. Der Name "Zuentifeld" dürfte in Tensfelde weiterleben. Über die "Zuentina" erreichen wir dann das Ende des Limes an der Kieler Förde.

13. September 2008 07:50 Uhr 📅 📤
Buchungscode TE-TE-CU c
GÜSTROW (Schloss, Kirchen und Barlachmuseum)

Leitung: Dr. Helga de Cuveland

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Schloss Güstrow entwickelte sich unter Herzog Ulrich zu Mecklenburg (1555/56-1603) zu einem repräsentativen Fürstenhof. Eine zielgerichtete Heiratspolitik nach Skandinavien bescherte dem Hof nicht nur wachsendes Ansehen unter den übrigen höfischen Zentren des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, sondern auch eine wichtige Vermittlerrolle im nordischen Kulturzusammenhang. Hervorragende Künstler aus Skandinavien, Italien, den Niederlanden, Schlesien und Pommern waren beim Schlossbau und der Innenausstattung tätig. Das vielfältige kulturelle Netzwerk der Residenz vor dem Hintergrund des politischen und geistigen Gefüges Frömmigkeit und Repräsentation des fürstlichen Hofes darzustellen, ist Anliegen der Ausstellung , die sich der fürstlichen Hofhaltung, ihrer Festkultur, Jagd und Musikpflege, Kunst und Wissenschaft widmet
Besichtigung des Güstrower Doms mit den vorzüglichen Apostelskulpturen von Claus Berg (um 1500) und dem Barlach-Ehrenmal "Der Schwebende", der Pfarrkirche in St. Marien mit ihrer wertvollen Ausstattung (spätgotischer figurenreicher Hochaltar) sowie des Atelierhauses von Ernst Barlach runden das tagfüllende vielseitige Programm ab.

Wegen besonderer Kosten für Eintritte und Führungen ist der Beitrag für Mitglieder 35, -- € und für Gäste 45, -- €.

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